Bonjour mes amis,
Viele liebe Grüße aus Massy in Frankreich!
Langsam komme ich im Sprachschulalltag an und kann einen Blick zurückwerfen:
Mit einer „Defense“, einer Präsentation der Ergebnisse von einem halben Jahr Forschung in Mali, ist nun mein Master-Studium in „Agricultural Science and Ressource Management in Tropics and Subtropics“ abgeschlossen. Es war eine gute Basis, gegenseitige Anerkennung in einem Rahmen auszusprechen, da in dem Dank Zoom auch malische Vertreter anwesend sein konnten.
Ich hätte nicht erwartet, dass mich der Abschied von einigen Kommilitonen & Freunden, mit denen ich in den letzten Jahren mal mehr, mal weniger zu tun hatte, persönlich so berührt hat. Nun bin ich also in der Sprachvorbereitung in Frankreich. Ein besonderes Highlight war auch die Moving People Konferenz der Allianzmission – hier haben wir mit allen Afrika-Missionaren weltweit Sessions zu unserer Vision gehabt. „Menschen bewegen, Welt verändern“. Als intelligent vernetzte Flotte wollen wir mit der Allianzmission und lokalen Partnern unterwegs sein, um Menschen mit Gottes Liebe zu dienen.
An der Stelle vielen Dank an alle, die gegen meine Kopfschmerzen und für eine gute Konferenz gebetet haben. An einem Tag Französisch-Input vor Ort, Online-Konferenz mit Afrika und abends mit Freunden, die über Deutschland verstreut sind, zoomen – ein Wahnsinn, der wohl mehr und mehr zur Normalität werden wird – Dank den technischen Möglichkeiten.
Ganz klar, ich möchte mich vor allem dem Französisch widmen. Aber dann schweifen meine Gedanken auch zu den Menschen in Mali ab.
Hier hat es am Freitag Ausschreitungen gegeben, die Sicherheitsprobleme und existentiellen wirtschaftlichen Herausforderungen lassen Probleme wie das Corona-Virus klein erscheinen.
Neulich bin ich auf dem Weg zum Supermarkt an einem sich kürzlich ereigneten Unfall vorbeigekommen. Die Rettungskette war schon eingeleitet, daher gab es nicht mehr viel zu tun, aber mir wurde klar: Ich möchte helfen und der beste Weg dies zu tun ist momentan, Französisch zu lernen.
Hier noch ein Bild von meinem aktuellen Sprachkurs, alles Missionare, die auf dem Weg sind, Gottes Ruf zu folgen.
Abschlussgedanke
Der Rundbrief ist schon wieder viel zu lang, aber ich möchte noch einen kurzen Impuls anhängen: Wie geht es dir gerade persönlich und geistlich? Viele der Leser sind zum Beispiel vor Corona regelmäßig zur Kirchengemeinde gegangen. Ist die Art, wie du gerade Gemeinschaft mit anderen Menschen und Gott erlebst für dich ausreichend? Willst du dich als Persönlichkeit oder im Glauben weiterentwickeln und wo kennst du Angebote, die dir dabei helfen?
Herzliche Grüße,
