
| Hallo liebe Freundesbriefleser,
heute möchte ich euch Ernesto vorstellen, einen jungen, dynamischen Pastor aus dem Senegal. Ich hatte ihn zum ersten Mal auf einer Großevangelisation getroffen – wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und über Permakultur und Bäume diskutiert und philosophiert. Ernesto ist verantwortlich für die erste Gemeinde-Gründung des Gemeindebundes, bei dem ich gerade zu Gast bin. Damals hatten nur Kinder das Evangelium angenommen und daraus ist eine junge, dynamische Gemeinde entstanden, die jedes Wochenende mit dem Eselskarren loszieht, um in den umliegenden Dörfern von Jesus zu erzählen. Ernesto hat die Bedürfnisse seiner Gemeinde im Blick – so baut er zum Beispiel gerade einen Delikatessenladen auf, damit die jungen Mädchen aus dem Dorf nicht als Haushaltshilfen in die Großstadt abwandern müssen. Täglich kommen Frauen aus dem Dorf auf das Kirchengelände, um kleine Gemüsegärten zu bewirtschaften. Inzwischen hat sich auch eine Geflügelzucht entwickelt. Ernesto hat sich die Grundlagen der Geflügelhaltung selbst beigebracht und trifft sich regelmäßig mit den Produzentinnen, um sie in ihrer wachsenden finanziellen und landwirtschaftlichen Verantwortung zu begleiten. Neulich war ich auf seiner Farm, die er mit Freunden und viel Handarbeit ohne Projektgelder aufgebaut hat.
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