Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…

Paul und Etienne blicken über das Beersheba-Gelände
Manuel Müller Allgemein Mai 31, 2024

Paul und Etienne blicken über das Beersheba-Gelände

Hallo liebe Freundesmail-Leser,

ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, drum lasst einfach mal das Bild, das über dieser Freundesmail prangt, auf euch wirken. Was nehmt ihr wahr?

Wir sehen Paul Coulibaly und den euch bereits bekannten Etienne Thera von dem Verein „Beersheba Mali“, wie sie über das Gelände blicken und sich austauschen, wie man es gestalten kann.

Auf Pauls Uniform prangt ein Baum-Logo mit dem Schriftzug „Freunde der Natur“, auf Etiennes Polo-Shirt steht Lukas 9:10 „Jesus ist der Retter“.

Da werden unsere Kernwerte schon klar: Wir lieben Natur und wir lieben Jesus.

Paul ist ein ehrenamtlicher Mitarbeiter unseres Vereins, der mit Gartenbau und Wiederbegrünung sein Geld verdient. Seine Geschichte ist interessant: Obwohl seine Freunde darüber gelacht haben, hat er als junger Mann sein gesamtes Geld in eine Baumschule gesteckt und damit seine Hochzeit finanzieren können. Mut zur Lücke.

Wir sind gerade in der Planungsphase: Geländepläne, Gebäudeplanung, Curriculum-Design… Groß zu denken, abzuwägen, anzupassen finde ich super und ich mag kreatives Denken, Brainstorming, Abwägen und so weiter.

Außerdem rückt die Regenzeit näher:

Das heißt Pflänzchen für die nächste Anbausaison ziehen, mit Hilfe der Dorfbewohner Löcher für Baumpflanzungen graben, die Infrastruktur in Schuss bringen und vieles mehr.

Bomba am Saatbeet

Bomba legt ein Saatbeet für die Gemüsepflänzchen an

Hoffentlich werden die Straßenverhältnisse während der kommenden Regenzeit mir keinen Strich durch die Rechnung machen sodass regelmäßige Fahrten aufs Dorf weiterhin möglich sind.

Sehr ermutigende Begegnungen war ein Besuch eines Ausbildungszentrums für junge Frauen in Gemüsebau, Transformation und Vermarktung. Und jüngst der Besuch bei Tamou Mounkoro, der auf seiner Farm eine Fortbildung zu Landwirtschaft inspiriert

Durch Prinzipen Gottes“ gehalten hat.

Dort ging es um Schöpfungsbewahrung, Lernen aus der Natur, Herstellung von Naturdünger, wassersparenden Maßnahmen, den Segen des seinen Zehnten geben und vieles mehr.

In letzter Zeit ist es ziemlich heiß hier, da bekommt man jetzt, wo die Regenzeit sich durch Schwüle ankündigt ab und an mal ein bisschen Hautausschlag bei der harten Arbeit – selber schuld, wenn man das traditionelle Repertoire an Werkzeug durch Vorschlaghammer & Co. erweitert.

Da die Schulkinder mittags hitzefrei haben, kann ich mich gelegentlich mit einem Lehrer treffen, der mir ein bisschen hilft, mein eingerostetes Bambara aufzufrischen.

Nur die harten kommen in den Garten – oder halt in die Schule ohne Strom für Ventilatoren.

Liebe Grüße,

 

 

 

 

Fortbildungsteilnehmer

– Teilnehmer der Landwirtschaftsfortbildung mit dem Team von Beersheba – erkennt ihr Etienne und Bomba wieder? –