Angekommen!

Manuel Müller Allgemein März 23, 2021

Hallo,

 

endlich ist es so weit: Ich schreibe meinen ersten Rundbrief aus Mali als Auftakt meines Langzeitmissionsvorhabens!

Wieder Erwarten bin ich mitsamt Gepäck angekommen, dass der Flug 4 Stunden Verspätung hatte hat mich nicht sonderlich verärgert.

Mein Aufenthalt in der Hitze begann mit einem Blick zurück:

Beim Durchschauen der Sachen, die ich im Haus der Allianzmission eingelagert hatte, wurden viele gute Erinnerungen an meinen letzten Aufenthalt wach, bei dem ich für ein halbes Jahr im Hinterland unter härtesten Bedingungen gelebt hatte. Das schenkt eine große Portion Selbstvertrauen und auch positive Überraschungen wie zum Beispiel, dass diese Mail hier einfach so ohne Weiteres beim ersten Versuch euch erreicht hat.

Für alle die sich Sorgen machen, dass ich „allein“ unterwegs bin: Herzlich wurde ich von Maus, Gecko und Mosquito in der neuen WG  willkommen geheißen worden. Mr. Mosquito hat leider den „High Five“ Handschlag nicht überlegt und die Maus hat der Wächter „um die Ecke gebracht“ aber ich hoffe mit dem Gecko läuft es besser.

Für die nächsten Tage bin ich mit Karsten und Gerlind Pascher unterwegs, die mich diese Woche auf der Versammlung des Gemeindebundes vorstellen und bei den ersten Schritten unterstützen.

Bevor ich „betriebsblind“ werde für die vielen spannenden Facetten des Alltages seht ihr mich hier einmal mit einem malischen Lötkolben – im passenden Öflein kann man optional diesen oder eine Kanne Tee erhitzen.

Vielleicht ist der ein oder andere von ein wenig Isolations-müde. In Mali sind die meisten auch müde- müde von der schwierigen Situation im Norden, der aktuellen Ungewissheit bezüglich der Gesundheitslage und Stellen, wo Korruption dem Fortschritt den Wind aus den Segeln nimmt.

Es gibt genug zu tun aber jetzt darf ich auch erst einmal mir die Zeit für das Kennenlernen und eintauchen in das Land nehmen.

Vom ahnungslosen Touri Schritt für Schritt zum Freund der Malier aufsteigen.

Gott in der persönlichen Bibellese und beim Gebet begegnen. Menschen auf der Straße begegnen. Ein neues Zeitgefühl finden.

 

Herzliche Grüße,

euer 

Zum Schluss noch ein Einblick in eine „schwerwiegende“ erste Begegnung am Straßenrand… also ich hab’s schon geschafft 😉